Ein Ausflug in die Bastei ein Reiseziel der Superlative. Neben der Fotografie und der Videografie, gibt es mittlerweile eine weitere große Leidenschaft von mir. Ich mache sehr gerne Tagesausflüge an Orte, welche ich entweder aus meiner Kindheit kenne oder auch durch Zufall entdecke. Gestern aber das Ganze mal nicht so ganz spontan wie sonst, sondern eher von langer Hand geplant. Es ging in das Elbsandsteingebirge und hier war ich allerdings schon sehr oft. Ich verbinde tolle Momente mit der Bastei und bin immer wieder gerne hier.
Morgens halb sieben ging es ins Auto und über die Landstraße in Richtung A14. Die A14 ist eine Autobahn die wirklich nicht zu meinen Lieblingsstrecken gehört. Gefühlt sind dort nur Hirnlose unterwegs, die der Meinung sind nur ihre Autos haben einen Motor und alle anderen haben nen Tretroller. Aber darum soll es ja hier nicht gehen. Nach etwa 90 Minuten erreicht man Pirna. Dort geht es nochmal fix zum einkaufen, denn wenn man Samstags tourt, dann haben auch die Geschäfte geöffnet. Es muss nicht immer der Restaurantbesuch sein, manchmal reicht auch eine Banane und ein Sandwich.
Von Pirna aus sind es noch rund 10 Kilometer und man erreicht den Parkplatz der Bastei. Dieser war bei unserer Ankunft gestern noch sehr leer. Das lässt das Herz eines Fotografen dann auch direkt schneller schlagen, denn dann dürften auch noch nicht so viele Menschen in der Bastei selbst unterwegs sein.
Vom Parkplatz aus hat man etwa 10 Minuten Fußweg bis zum Eingang und dort wollten wir uns mit unseren Freunden treffen. Bis diese dort eintrafen, habe ich schon die ersten Bilder und Videoclips drehen können. Kurze Zeit später starteten wir dann unseren gemeinsamen Basteirundgang und es war tatsächlich noch relativ leer. Kein Gedränge und alles noch sehr gut zugänglich. Das allerdings änderte sich dann schlagartig.
Das Wetter war komplett auf unserer Seite und wir erlebten einen Traumtag im Elbsandsteingebirge. Es war wunderbar warm, es gab ein paar Schleierwolken, welche das Licht wunderbar sanft erscheinen ließen. Wir liefen durch den gesamten touristischen Bereich und ich konnte so zahlreiche Fotos machen.
Faulheit wird bestraft, irgendwie war das ja schon immer so und auch ich bin erstmal faul, warum? Ich wollte auch immer mal wieder mit der A6500 filmen und dafür setzte ich auf das Objektiv einen variablen ND-Filter. Der Filter machte gute Arbeit beim Filmen, versaute mir aber auch einige wenige Bilder. Leider ausgerechnet meine geliebten Selfies. Da diese aber nie online gehen, sondern für den Privatgebrauch bestimmt sind, ist es nicht ganz so tragisch. Der Filter spiegelte wohl die Sonne bzw. das Sonnenlicht und verhinderte dadurch, dass der Autofokus sicher treffen konnte. Dennoch ist das SEL10-18 eine absolute Bereicherung, die 10 mm bringen einiges mehr an Weitwinkel im Vergleich zum Samyang/Walimex und die Möglichkeit bis auf 18 mm zu gehen macht einen unheimlich flexibel im gesamten Weitwinkelbereich
Ich habe aber dennoch sehr brauchbares Fotomaterial zusammen bekommen. Das Videomaterial habe ich noch nicht gesichtet, denn nach den 3 Stunden in der Bastei, ging es zusammen mit unseren Freunden noch zum Schloss Pilnitz, dazu aber im nächsten Reiseblog dann wieder mehr.
Ich möchte mich aber an dieser Stelle noch bei unseren Freunden bedanken, welche geduldig mit mir durch die Anlage marschiert sind und immer wieder auf mich gewartet haben, wenn ich wieder gefilmt oder fotografiert habe. Es waren super tolle Stunden und dafür einfach danke.
In der Galerie findet ihr die Bilder zum Basteiausflug, ich habe knapp 100 Bilder online gestellt. Die gleiche Anzahl an Bildern folgt dann in den nächsten Tagen zum Schloss Pilnitz.